Ein neues Theaterstück von und mit Stella Ballare und Birgit Klinksieck, in dem die Zuschauer wieder auf „Lola“ treffen, die bereits in „Käpt´n ausgestorben – oder wie man in See sticht“ spielt.

Als Lola (Birgit Klinksieck) zu ihrem Platz am Wald kommt, an dem sie so gerne mit Lila spielt, ist alles zugemüllt. Run (Stella Ballare) aus Andersland hat allen Müll aus dem Wald dort hingeworfen, um im Wald zu spielen. Sie streiten sich um den besten Spielplatz und plötzlich kommen auch noch die Bagger um dort zu bauen… Darf einfach jemand bestimmen, dass dort gebaut wird? Können die Kinder etwas dagegen unternehmen? Und warum ist Run aus Andersland abgehauen?

Die Geschichte um Lola und Run erzählt auf einfache Weise, dass in einer Demokratie alle Menschen entscheiden dürfen. Sie ermutigt, sich in die Gesellschaft einzubringen, weil jeder Mensch Rechte hat. Sie schafft einen kindgerechten und lebensnahen Einstieg in das Thema Demokratie.

Dieses Theaterstück bietet viele Anknüpfungspunkte, um im Anschluss an das Gesehene tiefer in die Thematik einzusteigen. Es regt an, gemeinsam mit den Kindern darüber zu sprechen, wie demokratisches Handeln (noch) mehr in den kindlichen Alltag integriert werden kann.

Besonders geeignet für Grundschul-, und Vorschulkinder!

Darstellerinnen: Stella Ballare und Birgit Klinksieck – Text und Idee: Stella Ballare/ Petra Fröhlingsdorf/ Birgit Klinksieck

Spieldauer: ca. 45 Minuten

Rückmeldung der Grundschule Kutenhausen, Minden (Dezember 2025)

– Die kindgerechte Thematisierung von Demokratie und Mitbestimmung hat die Schülerinnen und Schüler der E1 von der ersten Minute an mitgenommen und begeistert. Die Rahmenhandlung war altersgerecht und gab den Kindern viele Möglichkeiten, sich selbst in den Personen auf der Bühne wiederzufinden. Die Kinder haben das Geschehen auf der Bühne zum Teil lebhaft kommentiert und waren bis zum Schluss mit Spaß und Freude dabei. (Rückmelung aus dem Jahrgang ½)

– Die Kinder (3. Klasse) waren begeistert vom Stück, haben mitgefiebert und fanden die Figuren total witzig. Auch das Lied sowie die Idee mit dem Parkhaus und Spielplatz kamen super an. Auf dem Weg in die Klasse entstand ein schönes Gespräch über Mitbestimmung: Ein Schüler meinte, Kinder sollten den Stundenplan mitbestimmen – am liebsten mit mehr Sport. Daraus entwickelte sich mit der Klasse eine gute Diskussion darüber, dass Mitbestimmung wichtig ist, aber Entscheidungen für alle gerecht sein müssen. Das Stück hat die Klasse sowohl zum unterhalten als auch zum Nachdenken angeregt.

– Die Kinder der Klasse 4 meldeten zurück, dass sie dem Theaterstück gut folgen konnten und den Inhalt verstanden haben. Die Klasse zieht das Fazit, dass Kinder Mitbestimmungsrechte haben sollten und sie auch etwas zu sagen haben. Besonders gut hat ihnen gefallen, dass im Theaterstück deutlich wurde, dass auch Kinder gute Ideen haben können. Sie freuten sich darüber, dass das Stück einen Umweltaspekt innehatte (Müll sammeln, begrüntes Parkhaus).

Zusammenfassend können wir sagen, dass das Theaterstück uns alle begeistert hat und den Kindern das Thema Demokratie und Mitbestimmung kindgerecht und nachhaltig nahegelegt wurde. Insbesondere mit unseren 3. und 4. Klässlern ergaben sich viele gehaltvolle Gesprächsanlässe. Im Vergleich dazu brauchte es in Klasse ½  gezielte Gesprächsimpulse zur Aufarbeitung des Theaters.
Durch den Alltagsbezug könnte dies auch mit älteren Kindergartenkinder gelingen, wir konnten jedoch auch bei den jüngeren Schüler*innen teilweise beobachten, dass die Aufmerksamkeit nachließ.